Dienstag, 24. Januar 2012

Spieletest: Zwerg-Riese





Im Haba Spiel „Zwerg-Riese“ müssen die Zwerge so viel Gold wie möglich sammeln. Der Riese Rick hilft dabei. Eine spannende Mischung aus Strategie- und Glücksspiel für 2 bis 4 Zwerge!
4 von 5 Spielkegeln
Verlag: Haba
Erscheinungsjahr: 2011
Alter: 6-99 Jahre
Teilnehmerzahl: 2-4
Spieldauer: ca. 20-25 Minuten
Preis: 19,95 Euro

Kurzbeschreibung:
Zwerg-Riese ist ein Spiel, das seinen Preis wert ist. Es ist in normaler Variante bereits anspruchsvoll, dabei ist die Anleitung aber sehr leicht verständlich. In der schwierigeren Version gespielt ist es etwas für kleine und große Strategen. Ziel des Spiels ist es, von Stadt zu Stadt zu reisen und möglichst viel Gold zu sammeln. Zum einen kommt es hier auf ein glückliches Händchen beim Karten ziehen an, denn diese bestimmen, wohin gewandert werden darf. Zum anderen muss aber auch ganz genau kalkuliert werden, welcher Weg der Beste ist – schließlich will jeder gewinnen!

Persönliche Bewertung:
Das Brettspiel macht wirklich Spaß, je öfter es gespielt wird, desto ausgeklügelter werden Strategie und Taktik, wobei es anfangs schwierig ist, die Entfernungen zwischen den Städten richtig einzuschätzen. In jeder Runde müssen die Spieler Karten ziehen, wie viele sie ziehen steht ihnen dabei frei. Doch erwischen sie einen Räuber, müssen sie alle gezogenen Karten an die Mitspieler abgeben. Der Ausgang des Spiels hängt also auch sehr vom Glück ab. Je mehr Karten man hat, desto besser, denn um z. B. einen See zu überqueren, braucht man Wasserkarten. Die Suchtgefahr steigt mit der Anzahl der Runden, in etwa kann man es mit einer „Siedler-Kinderversion“ vergleichen. Die einfache Anleitung und der hohe Spaßfaktor machen dieses Spiel zu etwas Besonderem. Einzig für den Riesen gibt es Punktabzug. Der muss nämlich Schritt für Schritt zur nächsten Stadt laufen, diese Schritte sind mit einem Papp-Riesen auf einem glitschigen Spielbrett für Kinder kaum machbar. Mein Tipp: Abhilfe kann hier etwas Knete an den Füßen des Riesen schaffen.

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