Sonntag, 11. März 2012

Spieletest: Zooloretto (Spiel des Jahres 2007)


Werde dein eigener Zoodirektor und starte so richtig durch mit deinem Zoo! Fülle deine Gehege mit Tieren, baue Verkaufsstände und locke damit möglichst viele Besucher an! Das ist das Prinzip des beliebten Familienspiels Zooloretto. Ich habe für euch das Basisspiel getestet, für das bereits mehrere Erweiterungen erschienen sind. Auf der Spielwarenmesse in Nürnberg wurde uns das im März erscheinende Zooloretto Würfelspiel vorgestellt. Ihr dürft gespannt sein!




4 von 5 Spielkegeln
Verlag: Abacus Spiele
Autor: Michael Schacht
Erscheinungsjahr: 2007
Alter: 8+
Teilnehmerzahl: 2-5 Spieler
Spieldauer: ca. 45 Minuten
Preis: 19,35 Euro (bei Amazon)

 
Kurzbeschreibung:
 
Es geht darum einen möglichst gut besuchten Zoo aufzubauen. Jeder Spieler versucht möglichst viele Tiere gleicher Tierart zu sammeln und in einem Gehege anzusiedeln. Man kann z. B. seinen Zoo gegen Geld mit einem weiteren Gehege versehen, Tierarten gegeneinander austauschen, seinen Mitspielern Tiere abkaufen oder Verkaufsstände aufstellen, um seinen Zoo noch attraktiver zu gestalten. Am Ende gewinnt der Spieler, der die meisten Punkte für seinen Zoo erhält.


Persönliche Bewertung:

Zooloretto ist liebevoll und schön gestaltet und daher für Kinder und Erwachsene gleichermaßen ansprechend. Gut gefallen hat mir auch, dass die Tiere aus dem Spiel kurz vorgestellt werden.

Die Altersbeschränkung ist mit 8+ meines Erachtens gut gewählt, da Kinder ab diesem Alter durchaus in der Lage sind das Spielprinzip zu verstehen und umzusetzen.

Die Spielregeln sind recht umfangreich, aber in sich sehr logisch und gut durchdacht. Die Spielanleitung ist verständlich verfasst und daher bleiben keine Fragen offen. Und sollten doch noch Fragen auftauchen, dann ist in der Spielanleitung eine Mailadresse angegeben, an die man seine Frage schicken kann. Das nenne ich mal einen Service!

Der Spielablauf bleibt durchweg spannend, da man von Anfang an gekonnt taktieren und auch die Spielzüge der Mitspieler im Auge behalten muss. Besondere Situationen, wie z. B. der Nachwuchs in einem Tiergehege, machen das Spiel noch interessanter und können eine Taktik schnell mal zunichte machen.

Einen kleinen Abzug bekommt Zooloretto aber dennoch. Ich persönlich bin kein Fan davon Tiere in kleine Gehege zu sperren. Daher halte ich prinzipiell nichts von Zoos. Das Spiel ist aber darauf ausgelegt einen möglichst florierenden Zoo aufzubauen. Das könnte Kindern vermitteln, dass es eine Selbstverständlichkeit ist Tiere in Zoos zu „bewundern“. Aber das ist meine persönliche Meinung und jeder kann für sich selbst entscheiden, ob er das Spiel dennoch kauft.

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