Montag, 2. Januar 2012

Spieletest: Rette die Million!


„Rette die Million!“ ist das brandneue Brettspiel zur ZDF-Quizsendung mit Jörg Pilawa. Wie auch im Fernsehquiz müssen die Kandidaten das Startkapital von einer Million Euro in jeder Runde komplett setzen. Ziel ist es, durch Wissen oder cleveres Aufsplitten möglichst viel von der Anfangssumme zu behalten. Die Fragen sind dabei überraschend vielseitig und anspruchsvoll. Ein gutes Spiel für schlechte Verlierer: Es gewinnen entweder alle oder keiner!
 


4 von 5 Spielkegeln
Verlag: Ravensburger
Erscheinungsjahr: 2011
Alter: 12-99
Teilnehmerzahl: 2-6 Spieler
Spieldauer: 10-30 Minuten
Preis: 24,98 Euro


Kurzbeschreibung:

Das Spielprinzip richtet sich streng nach Jörg Pilawas Quizregeln. Es gibt einen Quizmaster und ein Rateteam, welches zu Beginn eine Million in Form von Geldchips erhält. Im Laufe von acht Spielrunden geht es darum, möglichst viel davon durch richtige Beantwortung der Fragen zu behalten. Der Quizmaster liest zwei Themengebiete vor zwischen denen das Team auswählen kann. Anschließend wird die Frage gestellt. Jetzt muss das Team sein komplettes Vermögen auf die vier Türchen (A/B/C/D) setzen, wobei mindestens ein Türchen frei bleiben muss. Die Summe kann beliebig gesplittet werden.

Zur Auflösung zieht der Quizmaster alle „falschen Türchen“ wobei die Geldchips unter das Spielfeld fallen. Für die nächste Spielrunde behält das Team nur den Anteil, den es auf die korrekte Antwort gesetzt hat. Das Spiel endet sobald auf die richtige Antwort nichts gesetzt wurde oder alle 8 Fragen beantwortet wurden und somit noch ein Teil der Million übrig geblieben ist.




Persönliche Bewertung:

Ich habe das Spiel an Weihnachten mit zu meiner sehr spielfaulen Familie gebracht: der Härtetest! Überraschenderweise haben wir ganze acht Spielrunden gespielt, was definitiv für das Spiel spricht. Die Fragen sind kunterbunt (Weltgeschichte, Promis, Musik, Erfindungen, Geografie, u.s.w.) und so kann jeder seinen Teil zum Teamergebnis beitragen. Besonders für sehr gemischte Gruppen (Geschlecht, Interesse, Alter) ist es geeignet und wenn keiner weiß, was z.B. der Amerikaner Douglas C. Engelbart erfunden hat, hilft immernoch das Ausschlussprinzip.

Die Kategorien verraten teils sehr wenig über den tatsächlichen Inhalt der Frage. Spekulation ist also ein sehr wichtiger Teil des Spiels. Das Ziel – die Million zu retten – ist übrigens kein sehr einfaches. Meine Familie hat das zum Beispiel nur in 20% geschafft. Sehr schade fanden wir, dass es am Ende keinen Gewinner gibt. Das Erfolgsgefühl bleibt aus. Dennoch haben wir das Spiel am 2. Weihnachtsfeiertag nochmals aufgebaut. Übrigens: Douglas C. Engelbart hat die Computermaus erfunden... 

Wer es genauer wissen möchte findet hier eine ausführliche Videoanleitung zum Spiel.
Viel Spaß beim Spielen!

 

2 Kommentare:

  1. An sich ein interessantes und unterhaltsames Spiel, aber mir fehlen die Erklärungen zu den Antworten.

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  2. Da hast du allerdings recht, Michael. Manchmal wäre es schön eine kurze Erläuterung zur richtigen Antwort zu haben.

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