Dienstag, 10. Januar 2012

Spieletest: Dixit (Spiel des Jahres 2010)


Einfach kreativ: Dixit (lateinisch: "er hat gesagt") - ein Spiel bei dem die Frage nach Sieg oder Niederlage schnell hinter der eigentlichen Spielidee verschwindet.
Hier zählen weniger Strategie oder Verstand. Vielmehr ist die Fantasie jedes Einzelnen gefragt. Kreativität, Schöngeist und Vorstellungskraft treten hier in den Vordergrund. Dieses Spiel verbindet Spielespaß mit Kunst.

Entwickelt hat die Idee zum Spiel der französische Kinderpsychiater Jean-Louis Roubira. Er hat ein Mittel gesucht, wie er Kinder dazu bringen kann miteinander zu kommunizieren. Er hatte den Einfall es über ein Spiel mit Bildern zu versuchen. Der Versuch gelang und ganz nebenbei kam "Dixit" heraus.





4 von 5 Spielkegeln
Verlag: Libellud
Erscheinungsjahr: 2009
Alter: ab 8 
Teilnehmerzahl: 3-6 Spieler
Spieldauer: ca. 30 Minuten
Preis: 19,99 Euro



Kurzbeschreibung:
Jeder Mitspieler hat sechs Bildkarten auf der Hand. Der Intiator nennt zu einer seiner Karten eine Assoziation. Das kann ein Wort sein, ein Satz, ein Liedanfang, ein Gedicht oder etwas anderes, völlig egal. Die anderen Mitspieler suchen aus ihren Karten eine aus, von der sie glauben, dass sie am besten zu der Aussage des Intiators passt. Alle ausgewählten Karten werden verdeckt auf den Tisch gelegt, gemischt und dann umgedreht. Die Spieler versuchen zu tippen, welche Karte, die des Intiators war. Für Treffer gibt es Punkte. Die werden mit kleinen Holzkaninchen markiert. Das, was der Intiator zu einem Bild sagt, darf nicht zu leicht und nicht zu schwer sein. Errät niemand die Karte gibt es für den Intiator keine Punkte. Erraten alle die richtige Karte auch nicht. So geht es reihum.

Persönliche Bewertung: 
Nicht umsonst ist "Dixit" Spiel des Jahres 2010 geworden. Das Spiel macht riesen Spaß. Gerade der etwas andere Ansatz gefällt mir. Es geht einmal nicht wie in so vielen anderen Spielen um Wissen oder Strategie, Sieg oder Niederlage. Hier zählt einzig die Fantasie der Mitspieler. Die einzelnen Karten können von den verschiedenen Mitspielern völlig unterschiedlich interpretiert werden. Entscheidend für den Spielespaß ist, dass den Spielern gute Aussagen zu ihren gelegten Karten einfallen. Diese dürfen dabei auf keinen Fall eindeutig sein, so dass alle Spieler wissen welche Karte gemeint ist. Zu sehr um die Ecke gedacht ist auch nichts, dann kommt kein Spieler darauf. Hier bedarf es ein wenig Übung, um die richtige Balance zu finden.
Die Karten sind liebevoll, kunstvoll und detailreich gestaltet. Außerdem wirken sie sehr robust und haltbar.



2 Kommentare:

  1. hab das spiel auch zuhause, macht echt super viel spaß

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  2. Das hört sich ja richtig gut an.
    Kreativität ist immer gut :-)

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