Montag, 16. Januar 2012

Spieletest: 23 - Aufsteigend ablegen

Eigentlich ist es kinderleicht - einfach Spielkarten mit den Zahlen 1 bis 23 in die richtige Reihenfolge legen. Doch wäre es so einfach, wäre es ja absolut langweilig. Deswegen hat sich Christoph Behre, der Entwickler des Kartenspiels „23 - Aufsteigend ablegen“, was einfallen lassen: Strafchips und Bonuschips. Das ganze mischt er noch mit absolut simplen Spielregeln und fertig ist ein neues Kartenspiel für die ganze Familie. 


4 von 5 Kegel

Verlag: Amigo 
Erscheinungsjahr: 2011
Alter: ab 8 Jahre
Teilnehmerzahl: 2- 4 Spieler
Spieldauer: ca. 20 - 25 Minuten
Preis: 6,99 Euro


Kurzbeschreibung: 
Je nach Spieleranzahl bekommt jeder Spieler zwischen 12 und 15 Karten sowie 3 grüne Bonuschips. Jetzt muss er versuchen, so viel Karten wie möglich auf den gemeinsamen Ablagestapel zu legen. Dabei ist folgendes zu beachten: Es muss immer mit der 1 angefangen werden und es muss immer aufsteigend abgelegt werden. Schafft man es, die gleiche Zahl oder eine Zahl, die um maximal eins höher ist als die oberste Karte, auf den Ablagestapel abzulegen, ist es super. Das bedeutet: keine Strafchips. Legt man eine höhere Karte auf den Stapel in der Mitte, muss man so viele Strafchips ziehen, wie Zahlen übersprungen wurden. Geht gar nichts mehr, hat jeder Spieler noch die drei grünen Bonuschips. Diese ermöglichen, eine Karte abzulegen, die im Wert bis zu 5 Zahlen höher oder niedriger sein kann, als die oberste Karte. Hat man am Ende der zwei Runden noch Bonuschips übrig, darf man Strafchips wieder zurück geben. Sieger ist der, der am wenigsten Strafpunkte gesammelt hat. 


Persönliche Bewertung: „23 - Aufsteigend ablegen“ ist ein super Kartenspiel für die ganze Familie und eignet sich auch mal für zwischendurch. Man braucht weder viel Zeit noch viel Platz und es geht auch zu zweit schon hervorragend. Die einfache Spielanleitung mit den hübschen Beispielbildern erklärt sich fast von alleine. Hört es sich anfangs auch etwas langweilig an (man muss ja „nur“ Zahlen in die richtige Reihenfolge legen), entpuppt es sich nach der zweiten Runde durchaus als spannend. Wir haben sogar nach der dritten Runde einen gewissen Suchtfaktor entdeckt. Und wem es doch mal zu langweilig wird: Die Spielregeln lassen sich mit etwas Kreativität auch mal ganz schnell erweitern.


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